Wir über uns
Nach dem Blick auf den Pluto gibt's zur Feier schon mal Pizza...
...so lautete ein Artikel etwas salopp in der Frankfurter Neuen Presse vom September 1992 über unsere Sternwarte. Nicht etwa, dass wir uns nicht gefreut hätten über die Publizität unserer astronomischen Aktivitäten - aber der Blick auf den Pluto ist uns von der Kuppel des Schülerhauses leider nicht möglich. Dazu sind die Beobachtungsbedingungen in Frankfurt nicht gut genug und unsere Instrumente reichen für ein solch lichtschwaches Objekt nicht aus.
Wenn wir auch nicht Pluto beobachten können, so haben doch schon hunderte von Schülern und Schülerinnen von hier zum ersten Male in ihrem Leben Krater und Gebirge auf dem Mond, Reste einer Sternexplosion oder die Galaxie in 2 Millionen Lichtjahren Entfernung gesehen.
Die Astronomie-AG der Liebigschule besteht nun schon seit über 30 Jahren mit regelmässigen Kursen und Beobachtungen am Montagabend für Schülergruppen verschiedenen Alters.
Wenn wir auch nicht Pluto beobachten können, so haben doch schon hunderte von Schülern und Schülerinnen von hier zum ersten Male in ihrem Leben Krater und Gebirge auf dem Mond, Reste einer Sternexplosion oder die Galaxie in 2 Millionen Lichtjahren Entfernung gesehen.
Die Astronomie-AG der Liebigschule besteht nun schon seit über 30 Jahren mit regelmässigen Kursen und Beobachtungen am Montagabend für Schülergruppen verschiedenen Alters.
Die Astronomie-AG ist in 3 Gruppen gegliedert, die sich nach folgenden Themen orientieren:
- Anfängerkurs Themen:
- Beobachtungen ohne Hilfsmittel
- Drehbare Sternkarte - finden von Sternen
- Der Mond
- Planeten: Größe, Beschaffenheit, Beobachtungen
- Beobachtungen und Exkursionen
- Fortgeschrittene I Themen:
- Unser Sternsystem
- Beobachtungen und Exkursionen
- Fortgeschrittene II Themen:
- Struktur des Weltalls
- Entwicklungstheorien
- Astronomie und Philosophie
- Eigenarbeiten nach Themenwahl
- Anleitung zur wissenschaftlichen Arbeit
- Beobachtungen und Exkursionen
Aber das ist noch nicht alles - hier ein paar "Highlights"
- Besuch des Deutschen Museums in München
- Besichtigung der Sendeanlagen des Fernsehturms Frankfurt
- Ausflüge zu verschiedenen Planetarien, Sternwarten und Museen
- Fahrt zur Erdfunkstelle der Telekom
- Teilnahme an astronomischen Veranstaltungen des Physikalischen Vereins in Frankfurt (unter anderem Beobachtungen auf dem kleinen Feldberg oder Besuch der Freitagsvorträge)
- Besuch der Erdbebenwarte der Uni Frankfurt auf dem Kleinen Feldberg
- Fahrt zum Radioteleskop Effelsberg und zum "Kometenjäger" Sebastian Hönig im Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn
Wer also meint, dass hier immer nur "trockene Physik" praktiziert wird, muss seine Meinung ändern: Nicht nur Simulation am Computer, sondern auch Experimente mit flüssigem Stickstoff zur Erzeugung von tiefen Temperaturen und "Lasershows" zur Anschauung der Eigenschaften des Lichts gehören zum Programm.
Obwohl Astronomie einer der ältesten Wissenschaften ist, hat sich in den letzten 10 Jahren viel geändert: In mancher Hinsicht hat sich unser Weltbild verfeinert, neue Denkmodelle zum Ursprung des Universums fordern auch die Auseinandersetzung mit der Philosophie heraus. Neue Medien und Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung mit Video und Computer gestalten die Arbeit in der AG abwechslungsreich und spannend. Die Elternspende für optische Instrumente und die erforderliche Erneuerung der Bibliothek hält die Ausrüstung immer "up to date". Messgeräte, Oszilloskop, Video und Computer wurden auch von Eltern der AG-Teilnehmer und von Firmen gespendet. überhaupt ist die Aktivität der AG-Teilnehmer eindrucksvoll - wo findet man schon Fehlzeiten von weniger als 10 % im Jahresdurchschnitt bei einer freiwilligen Veranstaltung! AG-Gruppen bleiben im Durchschnitt 4 bis 5 Jahre in der ursprünglichen Zusammensetzung bestehen.
In den letzten Jahren haben wir auch unsere öffentlichkeitsarbeit verstärkt, zu besonderen Veranstaltungen laden wir auch die Presse ein, denn eine aktive Astronomie-Arbeitsgemeinschaft mit einer kleinen eigenen Sternwarte - das ist auch heute noch eine Rarität an einer öffentlichen Schule.
Obwohl Astronomie einer der ältesten Wissenschaften ist, hat sich in den letzten 10 Jahren viel geändert: In mancher Hinsicht hat sich unser Weltbild verfeinert, neue Denkmodelle zum Ursprung des Universums fordern auch die Auseinandersetzung mit der Philosophie heraus. Neue Medien und Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung mit Video und Computer gestalten die Arbeit in der AG abwechslungsreich und spannend. Die Elternspende für optische Instrumente und die erforderliche Erneuerung der Bibliothek hält die Ausrüstung immer "up to date". Messgeräte, Oszilloskop, Video und Computer wurden auch von Eltern der AG-Teilnehmer und von Firmen gespendet. überhaupt ist die Aktivität der AG-Teilnehmer eindrucksvoll - wo findet man schon Fehlzeiten von weniger als 10 % im Jahresdurchschnitt bei einer freiwilligen Veranstaltung! AG-Gruppen bleiben im Durchschnitt 4 bis 5 Jahre in der ursprünglichen Zusammensetzung bestehen.
In den letzten Jahren haben wir auch unsere öffentlichkeitsarbeit verstärkt, zu besonderen Veranstaltungen laden wir auch die Presse ein, denn eine aktive Astronomie-Arbeitsgemeinschaft mit einer kleinen eigenen Sternwarte - das ist auch heute noch eine Rarität an einer öffentlichen Schule.
Unser AG-Leiter
Werner Ziegs ist Diplom Physiker und hat in Frankfurt und Bonn Physik und Astronomie studiert. In seiner Haupttätigkeit ist er Physiker in der Industrie im Bereich Laserphysik. Darüberhinaus besitzt er eine Lehrbefähigung für die Sekundarstufe II in Mathematik und Physik. Werner Ziegs führte die Astro-AG der Liebigschule bereits als Student seit 1974.